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KRiS: Betrachtungsräume ermitteln und Maßnahmen planen

Mit Workshops u. a. in Hamm, Castrop-Rauxel und Haltern am See gehen die Projekte zur Flächenabkopplung im Rahmen der KRiS-Förderungen aktuell in großen Schritten voran.

Für das Ruhrkonferenz-Projekt „Klimaresiliente Region mit internationaler Strahlkraft“ hat das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-​Westfalen ein Förderprogramm für Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung aufgelegt. Gemeinsam mit den Wasserverbänden der Region sollen darüber rund 250 Mio. Euro in entsprechende Projekte im Ruhrgebiet investiert werden.

Alle 53 Städte und Gemeinden des Regionalverbandes Ruhr können die Förderung in Anspruch nehmen. Die Kommunen verpflichten sich damit, bis 2030 rund 25 % der befestigten Flächen in ausgewiesenen Betrachtungsräumen von der Mischwasserkanalisation abzukoppeln und die Verdunstungsrate zu steigern. Dazu gilt es zunächst Betrachtungsräume auszuweisen. Dies können jegliche Quartiere mit klimawandelbedingten Defiziten sein, denen mit wasserbezogenen Maßnahmen entgegengewirkt werden kann.

    27 Juni
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Im öffentlichen Raum können solche Regenwasserbewirtschaftungsmaßnahmen bis zu 100 % gefördert werden, vorausgesetzt die Maßnahmen werden in einem „Betrachtungsraum“ umgesetzt.

Die Dr. Pecher AG bearbeitet für verschiedene Städte wie z. B. Duisburg, Dortmund, Hamm, Castrop-Rauxel und Haltern am See derzeit Konzepte zur Identifizierung und Festlegung dieser Betrachtungsräume. Durch Analysen und Auswertungen von Geodaten, Ortsbegehungen und unter Berücksichtigung von bestehenden Konzepten und bereits geplanten Maßnahmen werden Stadtgebiete untersucht, um so die Grenzen der Betrachtungsräume sinnvoll festzulegen. Dabei ist hervorzuheben, dass die Entwicklung in einem integralen Prozess mit stadtinternen und -externen Fachämtern, Behörden und wichtigen Akteur:innen erfolgt. In einem weiteren Arbeitspaket werden standortspezifische Regenwasserbewirtschaftungsmaßnahmen zur KRiS-Zielerreichung konzeptionell entwickelt sowie Kostenpläne und Umsetzfahrpläne aufgestellt, um eine Umsetzung und Zielerreichung bis 2030 zu gewährleisten.

Die Dr. Pecher AG arbeitet hierzu in interdisziplinären Beraterteams zusammen, die sich bereits auch schon in Projekten zur Klimafolgenanpassung sehr gut erprobt haben.

Ansprechpartner: Dr. Holger Hoppe

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