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Generalentwässerungsplan Krefeld

Der Kommunalbetrieb Krefeld AöR beabsichtigt einen gesamtheitlichen Generalentwässerungsplan für das Stadtgebiet von Krefeld aufzustellen. Im Rahmen eines EU-weiten Ausschreibungsverfahrens hat die Dr. Pecher AG nun den Zuschlag für die Planung erhalten. Ein besonderer Fokus liegt dabei nicht nur auf dem originären Entwässerungssystem (Kanalnetz), sondern auch auf den oberflächigen Abflüssen bei Starkregenereignissen und den daraus resultierenden Überflutungsrisiken.

    26 Juli
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In Krefeld leben auf einer Fläche von 13.777 ha rd. 234.000 Einwohner (Stand 2018), die zu 99 % an die öffentliche Kanalisation angeschlossen sind. Das öffentliche Kanalnetz ist insgesamt rd. 790 km lang und verfügt über mehr als 200 Sonderbauwerke, wie z. B. Pumpstationen, Regenbecken, Versickerungsbecken. Im Rahmen der Aufstellung des Generalentwässerungsplanes sind hydrodynamische Berechnungen für die Abflüsse auf der Oberfläche und dem Kanalnetz mit dem Programmsystem ++SYSTEMS/DYNA/GeoCPM vorgesehen. Zur Modellkalibrierung und -validierung werden durch die staatlich anerkannte Prüfstelle für Durchflussmessungen der Dr. Pecher AG zeitnah zunächst rd. 30 temporäre Messstellen für Durchfluss, Wasserstand und Niederschlag installiert. Parallel dazu erfolgt der Modellaufbau für den Ist-Zustand. In 12 Monaten soll dann das kalibrierte Bestandsmodell als Grundlage für die weiteren Arbeiten vorliegen. Bei der Erarbeitung des Sanierungskonzeptes sollen neben den hydraulischen Aspekten auch der bauliche Zustand und die wasserwirtschaftlichen Anforderungen an Gewässereinleitungen inkl. der erforderlichen Regenwasserbehandlung berücksichtigt werden.

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