Am Mirker Bach in Wuppertal ist ein wichtiger Meilenstein im Hochwasserschutz erreicht. Das kombinierte Hochwasser- und Regenrückhaltebecken Bornberg im Stadtbezirk Uellendahl wurde am 10. Oktober feierlich von NRW-Umweltminister Oliver Krischer, Abteilungsleiterin Dr. Angela Küster von der Bezirksregierung Düsseldorf, Oberbürgermeister Uwe Schneidewind, Wupperverbands-Vorstand Ingo Noppen und Stadtwerke-Vorstand Peter Storch eingeweiht.
"Durch die Klimakrise werden Extremwetter und Hochwasserereignisse künftig häufiger auftreten. Daher ist es existenziell, dass wir uns besser schützen. Rückhaltebecken wie hier am Mirker Bach sind dafür wichtige Bausteine, die wir als Land unterstützen. Für die gelungene Umsetzung hier vor Ort bedanke ich mich bei allen Beteiligten ganz herzlich", so Minister Krischer.
Das Becken wurde vom Wupperverband in Zusammenarbeit mit der Stadt Wuppertal, ihrem Eigenbetrieb Wasser & Abwasser (WAW) und der WSW Energie & Wasser AG umgesetzt.
Die Dr. Pecher AG hat die Objektplanung und die Bauüberwachung für das Gesamtprojekt übernommen.
Im Bereich des Mirker Bachs traten bei starkem Regen immer wieder Probleme auf, zum Beispiel bei den Extremereignissen 2018 und 2021. Das Gelände des heutigen Beckens stand damals meterhoch unter Wasser.
Durch das neue Becken wird das Überschwemmungsrisiko an diesem Standort und für gefährdete Objekte im Unterlauf des Mirker Bachs deutlich gemindert.
Insgesamt gibt es am Mirker Bach 10 Hochwasser-Hotspots. Davon können 6 Hotspots durch das Becken Bornberg und den neuen Regenwasserkanal der WSW entschärft werden.
Die Projektpartner blicken sehr zufrieden auf das erfolgreiche Gemeinschaftsprojekt.
Ansprechpartner bei der Dr. Pecher AG: Dr. Holger Hoppe
Pressemeldung des Wupperverbands unter: https://www.wupperverband.de/meldung/pressemitteilungen/2024/10/becken-bornberg-meilenstein-im-hochwasserschutz-am-mirker-bach
Fotos: Wupperverband / Benjamin Schäfer