Das Forschungsprojekt war durch folgende Teilziele bzw. Maßnahmen geprägt:
1) Quantifizieren: Überschlägliche Ermittlung der Größenordnungen des Schmutzfrachteintrages durch fehlangeschlossene Schmutzwasserleitungen in Trennsysteme für zwei Beispielkommunen
2) Feststellung des momentanen Umgangs von Kommunen in NRW mit Fehlanschlüssen
3) Detektieren: Untersuchung und Entwicklung von Techniken und Konzepten zur Detektion von Fehleinleitungen
4) Beseitigen: Entwicklung konkreter Maßnahmen und Konzepte zur Beseitigung von Fehleinleitungen unter Berücksichtigung möglicher Hindernisse bei der praktischen Umsetzung
5) Vermeiden: Dokumentation in einer Handlungsempfehlung (Leitfaden), die es den Kommunen in Zusammenarbeit mit den Behörden ermöglicht, bestehende Fehleinleitungen sukzessive zu beseitigen und künftig Fehleinleitungen zu vermeiden
Durch den Einsatz von Glasfaserkabeln in der Regenwasserkanalisation können Fehleinleitungen aufgrund der Temperaturdifferenzen zwischen Schmutz- und Regenwasser detektiert werden. Dieses Konzept wurde weiterentwickelt, so dass eine breitere Anwendung künftig möglich wird. Insbesondere Techniken zum flexibleren Einsatz der Glasfaserkabel konnten bereits in weiteren Projekten in Linnich (NRW) und in Berlin genutzt werden.
Projektpartner:
• Fachhochschule Münster, Fachbereich Energie, Gebäude, Umwelt
IWARU Institut für Wasser, Ressourcen, Umwelt
Prof. Dr.-Ing. Helmut Grüning
• Abwasserbetrieb Warendorf
• WSW Energie & Wasser AG
Ansprechpartner bei der Dr. Pecher AG:
Dr. Holger Hoppe
Downloads zum Projekt unter (externer Link)
https://www.lanuv.nrw.de/umwelt/wasser/abwasser/foerderung-von-fe-projekten-zur-abwasserbeseitigung/gefoerderte-projekte?tx_cartproducts_products%5Bproduct%5D=484&cHash=331b738e33bbc2ee448fc40c19326fa2