Bei der DTS-Technologie handelt es sich um eine innovative Methode zur Lokalisierung von Fehleinleitungen aufgrund von Temperaturunterschieden des Abwassers. In Berlin wurden hierfür ca. 3.000 m Glasfaserkabel in den Regenwasserkanal im Untersuchungsgebiet eingezogen. Entlang der Kabel wird kontinuierlich im Abstand von 20 cm die Temperatur bestimmt, wodurch ein sich zeitlich veränderndes Temperaturprofil des Kanals entsteht. Einleitungen von Schmutzwasser in den Regenwasserkanal, die zumeist höhere Temperaturen aufweisen, werden dadurch zuverlässig erkannt.
Die Messungen werden für einen Zeitraum von voraussichtlich 4 Wochen durchgeführt. Auf diese Weise werden auch Fehleinleitungen detektiert, die sehr unregelmäßig auftreten (z. B. aufgrund von Urlaub oder seltener Nutzung).
Die Dr. Pecher AG hat gemeinsam mit der FH Münster zu diesem Themenfeld im Auftrag des LANUV NRW auch einen Leitfaden im Projekt DETEK-T erstellt. Dieser wird zeitnah auf der Homepage des LANUV veröffentlicht.