Nach einer Bauzeit von rd. 3 Jahren wurde der letzte Sanierungsabschnitt der aus den 1970er Jahren stammenden Kläranlage Kirkel-Limbach am 23. August offiziell in Betrieb genommen. In diesen letzten Bauabschnitt investierte der Entsorgungsverband Saar rd. 9,5 Millionen Euro. Die sanierte Kläranlage Kirkel-Limbach ist für eine Anschlussgröße von 15.000 Einwohnerwerten konzipiert.
Insbesondere die beengten Platzverhältnisse und die Notwendigkeit, den Kläranlagenbetrieb stets aufrecht zu erhalten, stellten für alle Beteiligten eine große Herausforderung dar. Entsprechend des Baufortschrittes wurden sukzessive alte Anlagenteile außer Betrieb genommen, abgerissen bzw. teilverfüllt und anschließend durch neue ersetzt.
Im Wesentlichen wurden die folgenden Maßnahmen, die von der Dr. Pecher AG geplant und deren Realisierung von der Dr. Pecher AG überwacht wurde, durchgeführt:
• Zulaufpumpwerk (Qmax = 145 l/s)
• Rechengebäude
• Belüfteter Langsandfang
• Vorklärbecken
• Kombibecken (Belebungsbeckenvolumen rd. 1.650 m³ und Nachklärvolumen rd. 800 m³)
• Rücklaufschlamm- und Überschussschlammpumpwerk
• 2 neue Schlammstapelbehälter mit Schlammpumpwerk
• 2 Abluftbehandlungsanlagen
• Erweiterung der bestehenden Gebläsestation
• Erweiterung der Fällmitteldosieranlage.