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BREsilient: Gemeinsam vor den Folgen von Starkregen schützen

Rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren am 27.02.2019 in die Burg Blomendal in Bremen gekommen, um sich über aktuelle Entwicklungen und Möglichkeiten der Vorsorge gegen die Folgen von Starkregen zu informieren und auszutauschen. „Starkregenvorsorge: Information & Austausch“ lautete dann auch der Titel des ersten von drei Workshops, zu dem das Projekt "BREsilient - Klimaresiliente Zukunftsstadt Bremen" eingeladen hatte.

In einer Senke am Zusammenfluss der Blumenthaler Aue und der Beckedorfer Beeke wurde 1354 die Burg Blomendal erbaut. Durch die spezielle Geländebeschaffenheit kann es bei Starkregen zu einem schnellen Ansteigen des Wasserpegels und infolgedessen zu Überschwemmungen des Gebietes kommen. Heute beherbergen die Burggebäude eine Kindertagesstätte, ein Archiv, Vereine und Räumlichkeiten, die für Feiern angemietet werden können. „Deshalb ist es umso wichtiger, frühzeitig gemeinsam Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln, die zum Schutz aller Beteiligten bei Starkregenereignissen beitragen“, so Jens Wunsch, beim Senator für Umwelt, Bau und Verkehr der freien Hansestadt Bremen zuständig für den Bereich Hochwasserrisikomanagement. „Mit dem Projekt BREsilient können wir Vereine, Institutionen wie die Feuerwehr und das Technische Hilfswerk sowie Anliegerinnen und Anlieger zusammenbringen und Vorsorgemaßnahmen gegen Starkregen diskutieren und vorantreiben.“

    07 März
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Ortsamtsleiter Peter Nowack begrüßt den Ansatz zur Bürgerbeteiligung: „Die Menschen im direkten Umfeld von Burg, Beeke und Aue kennen die Situation aus eigener Erfahrung. Umso mehr freut es mich, dass sie sich mit ihrem Wissen in das Projekt BREsilient einbringen. Dadurch kann ein konkretes, bürgernahes Hochwasserschutzkonzept nur gewinnen.“

In den nächsten beiden Workshops, die Ende April und Mitte Juni stattfinden, geht es darum, gemeinsam Ideen und Strategien zu entwickeln und die Möglichkeiten zur Umsetzung in den Blick zu nehmen.

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt BREsilient beim Senator für Umwelt, Bau und Verkehr der Freien Hansestadt Bremen bündelt Kompetenzen aus Forschung, Verwaltung und Praxis, um Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel zu entwickeln.

Die Dr. Pecher AG begleitet das Projekt fachlich und erstellt u. a. die 1D-2D-Berechnungen als Grundlage der Maßnahmenplanungen. Vorgeschlagene Maßnahmen werden dann modelltechnisch hinsichtlich der Wirksamkeit bewertet.

Weitere Informationen zum Projekt: www.bresilient.de

Informationen zum DBU-Projekt KLAS, das ebenfalls in Bremen bearbeitet wird: www.klas-bremen.de

Ansprechpartner: Dr. Klaus Hans Pecher und Dr. Holger Hoppe

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